Sonntag 31.05. • 19:00 - 22:00 Uhr
One Day, One Concert, One World. Live 8 war ein weltumspannendes Rockkonzert unter dem Motto „Make Poverty History“ („Macht Armut zur Vergangenheit“ oder „Lasst Armut Geschichte werden“), das am 2. Juli 2005 gleichzeitig an zehn Orten der G8-Mitgliedstaaten sowie in Südafrika stattfand. Die Konzerte wurden von Bob Geldof und Bono, dem Sänger der Band U2, initiiert und organisiert. Im Gegensatz zu dem Live Aid-Konzert von 1985 sollte Live 8 nicht vornehmlich zum Sammeln von Spenden dienen, sondern eine politische Demonstration an die Adresse der G8 darstellen. Bob Geldof drückte diese Absicht mit dem Motto „Wir wollen nicht euer Geld, wir wollen eure Stimme!“ aus. Die Konzerte waren 20 Jahre nach Live Aid das bisher größte Musikereignis weltweit. Etwa 170 Rock- und Popstars in zehn Städten auf vier Kontinenten boten insgesamt 50 Stunden lang Musik. 140 Fernseh- und 400 Rundfunkanstalten waren dabei, somit nutzen geschätzte 2 bis 3 Milliarden Menschen die Übertragung. Ganze 1,7 Millionen Menschen waren bei den Einzelkonzerten vor Ort. UNO-Generalsekretär Kofi Annan sagte dazu am 2. Juli 2005 in London: „Here are really united nations.“ („Hier sind wirklich vereinte Nationen.“) Beim Finale des Pfingst-Rock Festivals gibt es über 4 Stunden die Creme de la Creme der internationalen Rock-Superstars zu hören und zu sehen. Mit dabei: Paul McCartney, U2, Coldplay, Elton John, R.E.M., Green Day, Bon Jovi, Bryan Adams, Linkin Park, Velvet Revolver, Def Leppard, Jet, Sting, The Who, Audioslave, u.v.m.
